Schule mit Courage

Am 22.4.2016 wurde unsere Schule in einem Festakt die Bezeichnung „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ verliehen. Dafür mussten mindestens 70% aller Schulmitglieder die Zustimmung geben, eine Courage-Schule werden zu wollen.
Es ist wichtig zu sagen, dass das Logo am Schulgebäude keine Auszeichnung oder Preis ist. Denn es gibt keine Schule an der niemals Diskriminierung stattfindet. Der Titel „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ ist kein Zauberstab, sondern eine Selbstverpflichtung unserer Schulmitglieder, dass sie sich aktiv gegen Diskriminierung, insbesondere gegen Rassismus einsetzen und mit der Umsetzung von Projekten auch ein Statement gegen Gewalt, menschenfeindliche Einstellungen und Ungleichwertigkeitsdenken setzen wollen. Ein Hingucker und klares Zeichen sind unsere bunten, selbst gestalteten Stühle, die unsere Aula schmücken und vor allem bei Veranstaltungen ein Signal setzen. Ebenso konnten wir auch mit unserer Aktion #DeinGesichtgegenRassismus sehr viele Schülerinnen und Schüler, Lehrerinnen und Lehrer und andere Mitglieder der Schulgemeinschaft zum Mitmachen animieren und die Wichtigkeit des Themas in den Fokus stellen. Jedes Schuljahr besuchen unsere Religionslehrer mit ihren Religionsgruppen die jüdische Synagoge und den jüdischen Friedhof in Worms und leisten im Rahmen der Unterrichtseinheit und des Besuch wichtige Aufklärungsarbeit. Unsere Fünft- und Sechstklässler beschäftigen sich an Methodentage mit dem Thema „Anti-Mobbing“ und lernen Schlagfertig bei Schimpfwörtern zu sein. Um die Bedeutung des Schullogos den neuen Schülerinnen und Schülern immer wieder zu vermitteln, klären unsere SV-Mitglieder die neuen Fünftklässler in der Einführungswoche direkt darüber auf und sammeln ihre Unterschrift für ihr Einverständnis zur Selbstverpflichtung ein.


Hier die Selbstverpflichtung zum Nachlesen:


  • Ich setze mich dafür ein, dass meine Schule nachhaltige Projekte, Aktionen und Veranstaltungen durchführt, um Diskriminierungen, insbesondere Rassismus, zu überwinden.
  • Wenn an meiner Schule Gewalt, diskriminierende Äußerungen oder Handlungen ausgeübt werden, dann wende ich mich dagegen, spreche dies an und unterstütze eine offene Auseinandersetzung, damit wir gemeinsam Wege finden, einander respektvoll zu begegnen.
  • Ich bin aktiv, damit meine Schule jedes Jahr Projekte gegen alle Formen von Diskriminierung, insbesondere Rassismus, durchführt.
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